Wie geht eigentlich Deckenstraining?

Wie geht eigentlich Deckenstraining?

Eine Ruheoasen für überall: Deckenstraining ist eine tolle Möglichkeit, ihren Hund an jedem Ort und Spannung zu schenken. Wir erklären wie das gelingt.

Mithilfe von positiven Verstärkungen und ihr Vierbeiner, auf ein Signalwort an die Decke aufzusuchen, sich abzulegen und zur Ruhe zu finden – solange, bis ein Auflösung Signal wieder von dieser entlässt. Die vertraute Decke kann mitgenommen worden und vermittelt dem Hund auch an unbekannten und Angst besetzten Orten Sicherheit. Auch ein ungezügeltes anstürmen von Besuch kann so vermieden werden.

Üben Sie mehrmals am Tag etwa ein bis 2 Minuten die einzelnen Schritte ein.

 

Schritt1: Signalwort „Decke“

die Decke sollte für den Hund einen lobenswerten Ort darstellen. Jede Annäherung sowie das Betreten der neuen Decke daher mit einem Belohnungswort oder Klick und der Gabe eines Leckerlis belohnt. Dabei nennen sie das Signalwort „Decke“ . Entfernt sich der Hund wieder, machen Sie diesen Ort für ihn wieder interessant, indem sie ihn mit dem Signal wird zu sich rufen, dort lecker lie anbieten und ihnen Streicheleinheiten oder seinem Lieblingsspielzeug verwöhnen.

Betritt der Hund bei der nächsten Übungseinheit selbstständig die Decke? Super! Dann können Sie die Zeit bis zum Verstärker verlängern.

 

Schritt2: auf der Decke liegen

nun schicken sie ihn mit dem Signalwort „Platz“ auf der Decke in die Liegeposition. Legt er sich ab, folgt unmittelbar eine Belohnung. Viele Hunde bieten dieses Verhalten bereits im ersten Schritt an. Ist dies der Fall, sollten Sie sofort verstärken. Bleibt der Hund bereits länger entspannt liegen, können Sie zum nächsten Schritt übergehen.

 

Schritt3: Auflösesignal

Ziel ist, dass er schon so lange auf der Decke verweilt, bis sie die Übung bzw. die spätere Auszeit mit einem Wort oder eine Geste auflösen. Dafür zeigen Sie Ihr gewünschtes Signal (z.b.“ aufstehen“) und warfen gleichzeitig ein Leckerlie von der Decke weg in den Raum.

 

Schritt4: Distanz aufbauen

jetzt können Sie Ihren Hund aus größerer Entfernung zur Decke schicken oder aus der Übung entlassen, bauen sie die Distanz schrittweise auf. Bleibt der Hund ruhig liegen, belohnen sie ihn. Steht er vor dem Auflösesignal auf und geht auf sie zu, schicken sie ihn zurück ins Platz und wiederholen die Übung.

Nun können Sie alles verbinden. Beobachten Sie bei den einzelnen Übungseinheit welches Verhalten ihr Hund von selbst anbietet. Gegebenenfalls können sie einzelne Schritte überspringen. Sobald eine Übung beenden, ist es wichtig, dass sie die Trainingsdecke weg packen und nur dann wieder hervor holen, wenn sie erneut üben wollen. Sobald es zu Hause funktioniert, können Sie die Decke mitnehmen und die Auszeit in anderen Orten trainieren.